Das Jazztrio um den Freiburger Pianisten und Hochschulprofessor Helmut Lörscher (mit Bernd Heitzler, bass und Matthias Daneck, drums) steht für kammermusikalischen Jazz in lebendig dichtem Zusammenspiel, in dem auch Elemente der klassischen Musik jazzstilistisch reflektiert werden.
Im Zentrum des aktuellen Programms steht die Sonate à tre.
Die Komposition für Jazztrio bietet gleichermaßen weitreichende auskomponierte Teile sowie Räume für lebendige Improvisation. Sie ist angelegt in klassischer dreisätziger Sonatenform. Reiz und Herausforderung bestehen hier darin, zu erkunden, wie die sonatentypischen motivischen Verarbeitungstechniken in der grundsätzlich verschiedenen musikalischen Sprache des Jazz durchgeführt werden können.
Neben der Sonate à tre werden weitere eigene Kompositionen zu hören sein – u.a. Silver City, eine Hommage an die ‚Silberstadt Freiburg‘, die aus der Zusammenarbeit des Trios mit dem Kabarettisten Matthias Deutschmann und dessen Programm ‚Freiburg leuchtet‘ hervorgegangen ist – und weitere Bearbeitungen, die bei allem satztechnischen Raffinement immer auch Spielfreude, Groove und lebendige kammermusikalische Kommunikation zeigen.
Das Publikum erwartet vitalen modern Jazz, tiefgründig und bisweilen humorvoll zugleich.
Pressestimmen:
Kleine Jazz-Geniestreiche
„Triosonate“ ist nach „badinerie“ und „tristanesque“ erneut ein Kammerjazz-Album erster Güte geworden. Dass der Freiburger Klavierprofessor Lörscher, Bassist Bernd Heitzler und Schlagzeuger Matthias Daneck sich blind verstehen, ist einer der großen Pluspunkte dieses Konzeptalbums. Es klingt auch bei größter Strenge alles leicht, spielerisch leicht. Play Lörscher – es gibt so viel zu entdecken auf dieser Scheibe.“(Badische Zeitung 17.2. 2024)
Ein Glanzlicht am Jazz-Himmel
Mit Harmonies du Soir hat Lörscher eine der feinsten Jazz-Balladen geschrieben, die ich in den letzten Jahren hören durfte … Und die nahezu unirdische auf Philipp Nicolais Choral fußende Ballade ´ Wie schön leucht’ uns der Morgenstern bildet den lyrischen, sanften Ausklang dieses kostbaren Albums.
Ein neues Meisterwerk des Helmut Lörscher Trios, ein Glanzlicht am Jazz-Himmel – von den Musenblättern sehr empfohlen und mit unserem Prädikat, dem Musenkuß ausgestattet. (Frank Becker, Kulturmagazin Musenblätter 21.3.2024)