Jedes Jahr finden die Vorstellungen an den Fastensonntagen in vollbesetztem Saal statt. Das Erfolgs-Geheimnis des Passionspiels von Masevaux liegt in der Inbrunst, mit der die Darstellerinnen und Darsteller spielen: sie erleben das Drama selbst. Das Spiel hinterlässt bei allen einen tiefen Eindruck und die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben den Leidensweg Jesu mit Andacht und Mitgefühl.
Die Handlung kommt durch die schönen Bühnenbilder glänzend zur Geltung. Der Text von Abbé Schmidlin hält sich so genau wie möglich an das Evangelium und entwickelt sich in einer volksnahen und doch poesievollen Sprache.
Die Passion von Masevaux spielt in 10 Akten und ist noch die einzige im Elsass verbliebene Passions-Aufführung.
Nach über 90 Jahren stellt dieses Abenteuer ein Hoffnungszeichen für die Welt dar, für die die Passion Christi eine Lebensquelle seit über zweitausend Jahren ist.
Mit Recht sagt man, dass die Passion von Masevaux das kleine Oberammergau sei, weil das Spiel den theatralischen Charakter weit übertrifft und weil es ein Glaubenszeugnis einer eingeschworenen Schauspielgemeinschaft ist.
Das Passionsspiel wird für alle ein tief bewegendes Erlebnis werden: Ein eindringliches, unvergessliches Schauspiel zum Leidensweg Jesu.
Es wird vor der Aufführung ein dreigängiges Menü
(auf Reservierung) angeboten.
INFORMATIONEN:
Dauer: 14 – 18 Uhr mit einer Pause von 30 Minuten
Aufführung in deutscher Sprache.
Zwischen den Akten werden erläuternde Texte auf Französisch abgespielt.
Vor der Aufführung wird ein Menü
– siehe mittlere Spalte –
zum Preis von 18 € angeboten
(Reservierung erforderlich).
Vereinshaus Sankt Martin
F-68290 MASEVAUX – Oberelsass
Das Menü
• Gemischter Vorspeisenteller
• Gebratener Schweinerücken mit Gemüse und Kartoffelpüree
• Eistorte an Himbeercoulis
Preis: 18,- €
Reservierung erforderlich,
VORVERKAUF:
von Mo bis Sa, 9 – 12 Uhr
Eintrittspreise:
Alle Plätze: 23€
Schüler + Studenten erhalten 3% Rabatt.
Für Gruppen 5% Rabatt und 2 Karten gratis.
Bereits die erste Aufführung im Jahr 1930 war ein Riesenerfolg – getragen von 900 Kindern und Jugendlichen
Im Jahr 1930 war es, als H. Abbé Hassenforder, damals Vikar in Masevaux, auf den Gedanken kam, mit den Jugendlichen der Pfarrei die Passionsspiele von Abbé Schmidlin, dem Bruder des berühmten Historikers der Päpste und der Missionen, Joseph Schmidlin, aufzuführen.
Die erste Vorstellung vom 22. März 1930 war ein Riesenerfolg. Zirka 900 Kinder aus der Umgebung wohnten ihr bei. Das Spiel wurde zu einer Tradition, die heute tief verwurzelt ist.
Nach der Unterbrechung durch den Krieg kam es 1947 zu einer Wiederaufnahme. Sie wurde dank der Arbeit und dem Glauben der Schauspieler möglich, die sich bereits früher an der ersten Aufführung beteiligt hatten. Unter ihnen sicherte Schwester Renofrida Vogt, eine der tatkräftigsten Leiterinnen, den erfolgreichen Übergang zwischen den Generation.